„Dein Leben ist einmalig und kostbar.
Es sei gesegnet im Angesicht Gottes.“
Mit diesen Worten beginnt der sogenannte Sterbesegen, den wir sterbenden Menschen zusprechen. Er soll sie – wie auch ihre Angehörigen und Begleiter*innen – stärken.
Er kann von jeder und jedem gespendet werden,
und zwar bedingungslos jeder und jedem Sterbenden.
Gerne begleiten wir Sie und Ihre Angehörigen in dieser Zeit des Übergangs. Melden Sie sich dazu bei Raphaela Vogel, Stefan Spitznagel oder im Pfarrbüro.
Zur Entstehung des Sterbesegens
Vor etwa 20 Jahren hat im Alltag der Klinikseelsorge unserer Diözese ein Prozess begonnen, in dem der sogenannte Sterbesegen entwickelt wurde. Der Klinikalltag forderte für sterbende Patienten eine andere rituelle Begleitung als die Krankensalbung mit Kommunion. Damit reagierten die dortigen Seelsorger*innen auf die Realität, dass das von der Kirche vorgesehene Sakrament nicht in allen Sterbesituationen stimmig oder gar möglich ist. Im Lauf der Zeit haben sich in verschiedenen Kliniken unterschiedliche und doch ähnliche Rituale herausgebildet, die zusammengetragen wurden und aus denen schließlich der Sterbesegen entstand.